Karpfenerfolg – auf die Schnelle

Der Mai und Juni sind erfolgreiche Monate zum Karpfenangeln. Wenn Sie hiervon noch nicht ganz überzeugt sein sollten oder gar Zweifel haben, dann möchten wir Ihnen ein paar gute Gründe liefern, am kommenden Wochenende ein paar Stunden auf Karpfen zu angeln – und sich bestenfalls vom Gegenteil zu überzeugen. Unser erster Tipp: Nutzen Sie die Morgenstunden und gehen Sie selbst dann angeln, wenn Sie nur ganz wenig Zeit haben. Wir sind überzeugt, dass unsere Tipps und Tricks Ihnen weiterhelfen werden, die nächsten Instant-Sessions erfolgreich zu bestreiten.

Tipp 2 – Das richtige Zeitfenster erwischen

Wenn die Zeit mal wieder knapp ist, dann muss man die kleinen Zeitfenster ausnutzen, in denen die Fische erhöhte Aktivität zeigen. Versuchen Sie dies zu jenen Tageszeiten, in denen Sie auch bei längeren Sessions Erfolg haben. Die frühen Morgenstunden z.B. sind hervorragende Short-Session Zeitfenster, um mit einem Zeitfenster von nur 2-4 Stunden große Erfolge feiern zu können. Sie angeln dadurch nicht weniger effektiv: Der Unterschied zu langen Sessions ist lediglich derjenige, dass Sie die Wartezeit nicht am Wasser, sondern zuhause verbringen. Das Angeln kurz nach Sonnenaufgang bis in die frühen Mittagsstunden hinein, hat sich an vielen Gewässern als besonders erfolgreich erwiesen.

Tipp 1 – Suchen und Finden

Karpfen „Instant“ (ohne Vorbereitung bzw. vorheriges Füttern) zu überlisten funktioniert am besten, wenn man dort angelt, wo sich die Karpfen zu dieser Zeit aufhalten. Daraus folgt unser Rat: Investieren Sie lieber etwas mehr Zeit in die Location, oder fischen Sie an Stellen, die Karpfen im Mai bevorzugt aufsuchen. Dies sind insbesondere in sonnigen Perioden das flache Wasser und die Bereiche mit Ufervegetation, Holz oder anderer schutzgebenden Vegetation. Der Grund: Die Fische sind im Frühjahr oft noch träge. Das warme Licht der Sonne bewegt die Fische aus ihren Schutzzonen heraus. Eine Schutzzone im flachen Wasser bietet daher die optimale Voraussetzung für den schnellen Fangerfolg. Wenn Sie also in diesen Bereichen Fische entdecken, dann zögern Sie nicht, die Ruten schnell ins Wasser zu bringen.

Tipp 3 – Verwenden Sie Futter mit schneller Lockwirkung

Wenig Futter. Kleines Futter. Weiches Futter. Und: Altbewährtes. All diese Ködersorten sind besonders bei der Instantangelei zu bevorzugen. Mais etwa ist ein All-Time-Klassiker, der Ihnen gerade bei der Instant-Angelei den Erfolg in Aussicht stellt – die Fische kennen ihn und lieben ihn. Ebenso bieten sich kleine Köder an – z.B. Boilies oder auch leichtende Pop Ups in 14 mm. Als allgemeine Faustregel gilt: Verwenden Sie Angelfutter, das entweder visuell besonders hervorsticht und/oder eine besonders hohe Lockwirkung hat.

Tipp 4 – Eine Nummer kleiner

Was für den Köder gilt, gilt auch für‘s Endtackle. Klein, lautet die Devise! Der Haken muss zum kleinen Köder passen. Vorfachmaterial und Hauptschnur sollten etwas dünner gewählt werden und auch das Blei kann bei diesem aktiven Angelstil durchaus eine Nummer kleiner ausfallen. Der Grund: Besonders wenn man die Fische gefunden hat, sollten wir sie nicht mit dem Einschlag großer Bleigewichte verscheuchen – die Wahl eines kleinen Bleies kann hier mitunter entscheidend für den Fangerfolg sein!

Tipp 5 – Geht nichts – nicht aufgeben, lieber mobil bleiben

Keine Aktion am Platz und schweigende Bissanzeiger? Bleiben sie dran: Statt jetzt aufzugeben sollten Sie mobil bleiben. Im Idealfall haben Sie sich schon vorher Ausweichstellen, auf die sie nun zurückgreifen können, überlegt. Wir empfehlen, bereits vor der Short-Session einen Plan im Kopf zu haben. Das hat auch einen psychologischen Effekt: Ein Wechsel der Stelle bringt neue Motivation. Zweifellos ein Vorteil, wenn es darum geht, den Fang womöglich noch schneller ins Netz zu befördern. Viel Erfolg!